Die sieben Kosmischen Gesetze

Die gesamte Welterfahrung beruht auf sieben universellen Gesetzen. Hermes Trismegistos, auch Thoth genannt, der ägyptische Gott der Weisheit, hatte sie einst auf Smaragd-Tafeln geschrieben und so den Menschen überliefert. Er war der Lehrer aller magischen und kulturschöpferischen Fähigkeiten der alten Ägypter, (Hieroglyphen, ägyptisches Totenbuch, Alchemie, Astrologie,        Heilige Geometrie, Philosophie, u.a.)

 

Im gesamten Kosmos gelten diese Gesetze, auf allen Ebenen des Seins. Sie sind ewig

und unabänderlich. Unabhängig davon, ob sie Ihnen bewusst sind oder nicht.

 

 

1. Das Prinzip des Geistes

Alles ist Geist. Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist, sie ist mental. Geist herrscht über die Materie und das Sein, sie wird von unserem Bewusstsein bestimmt. Gedanken schaffen und verändern. Sie sind reine Schöpferkraft. Die Vor-Stellung "schafft" im Visualisieren und entscheidend dabei ist die Intensität des inneren Wünschens und Sehnens.

So erschafft unser Wort als Tat der Gedanken.

 

 2. Das Prinzip von Ursache und Wirkung = KARMA

Jede Ursache hat eine Wirkung und jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt, zum Erzeuger zurückkehrt. Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss daher Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion.

 

Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Alles geschieht in Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit. Jeder Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, kein Zufall und kein Glück, sondern nur Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Existenzen auseinander liegen können. "Glück" und "Zufall" sind nur Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz. Jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung und somit verantwortlich für die darauffolgenden Konsequenzen.

 

 3. Das Prinzip der Entsprechungen oder Analogien

Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen,

wie außen - so innen. Wie im Großen - so auch im Kleinen.

 

Für alles, was es auf der Welt gibt, gibt es auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. Man kann daher das Große im Kleinen und das Kleine im Großen erkennen. Wie jemand innerlich ist, so erlebt er seine Außenwelt. Umgekehrt ist die Außenwelt sein Spiegel. Ein Spiegel der eigenen Geisteshaltung. Wer sich verändert, verändert demzufolge alles um sich herum.

 

"Entsprechungen und Analogien" als SPIEGEL-GESETZ

 

3.1. SPIEGEL-GESETZ

Alles, was mich an einem Anderen stört, ärgert, aufregt und in Wut geraten lässt und ich anders haben will, trage ich in mir selbst. Alles, was ich am Anderen kritisiere und bekämpfe oder verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich somit in Wahrheit in mir und hätte dies gerne anders.

 

 3.2. SPIEGELGESETZ

Solange mich das, was Andere an mir kritisieren, bekämpfen und verändern wollen, noch verletzt und bewegt, so betrifft es mich auch, denn all Jenes ist zu diesem Zeitpunkt noch in mir und nicht erlöst. Daher reagiere ich aus meinem Ego heraus emotional, beleidigt und verletzt.

 

 3.3. SPIEGELGESETZ

Wenn das, was ein Anderer an mir kritisiert, mir vorwirft, oder anders haben will, mich nicht berührt, dann ist es sein ganz eigenes Bild, sein eigener Charakter und seine Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert.

 

 3.4. SPIEGELGESETZ

Alles, was mir am Anderen gefällt, was ich an ihm mag, bin ich auch schon selbst, habe ich bereits

in mir und liebe es daher ebenso im Anderen. Denn ich erkenne mich selbst in meinem Gegenüber.

 

4. Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung

Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab. Unser persönliches Verhalten bestimmt unsere persönlichen Verhältnisse und unsere gesamten Lebensumstände. Negativität zieht somit Negatives an, Dunkles zieht Dunkles an, Hass zieht Hass an, Angst zieht Angst an, Sucht zieht Sucht an, Aggressivität zieht Aggressivität an - das bedeutet, wenn wir nicht innehalten und umkehren, setzen wir so eine Spirale nach unten in Gang, die irgendwann nicht mehr zu stoppen ist und zu Depression, Verzweiflung und Unglück führt.

 

5. Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs

Der Fluss allen Lebens heißt Harmonie. Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Das Leben besteht aus dem harmonischen Miteinander, dem Geben und Nehmen der Elemente und Kräfte, die in der Schöpfung wirken.

 

Durch Horten und Festhalten entsteht ein Stau, der zu Krankheit und Mangel führt.

Das Leben unterstützt das, was Leben fördert, und was immer den Lebensfluss blockiert

wird geschwächt und muss gehen, weil es das Leben selbst behindert und in Frage stellt.

 

Leben ist gegenseitiger Austausch, immerwährende Bewegung. Verschiedene Wirkungen gleichen sich immer aus, so dass so schnell wie möglich wieder Harmonie und Ausgleich hergestellt wird. Das Leben ist ständiges Geben und Nehmen. Das Universum lebt durch dynamischen Ausgleich in Leichtigkeit, Harmonie und Liebe. Geben und Nehmen sind verschiedene Aspekte des Kosmischen Energiestromes. Indem wir das geben, was wir suchen, lassen wir den Überfluss in unser Leben ein. Indem wir Harmonie, Freude und Liebe geben, erschaffen wir in unserem Leben Glück, Erfolg und Fülle. Von der Fülle des Lebens bekommt man nur so viel, wie man sich selbst der Fülle gegenüber öffnen kann. Der Mensch öffnet sich, indem er alle bewussten und unbewussten Gedanken an Mangel und Begrenzung in sich auflöst, sich von allen alten Begrenzungen trennt und Neues, Unbegrenztes wagt. Wer Fülle nicht lebt, dem bleibt sie versagt.

 

6. Das Prinzip des Rhythmus oder der Schwingung

Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles besitzt seine Gezeiten. Alles steigt und fällt. Alles ist Schwingung. Nichts bleibt stehen - alles bewegt sich. Der Pendelschwung zeigt sich in allem. Das Ausmaß des Schwunges nach rechts entspricht dem Ausmaß des Schwunges nach links. Rhythmus ist ausgleichend. Wenn Sie Starrheit überwinden und statt dessen Flexibilität leben, werden jegliche Wiederstände im Außen verschwinden. Andernfalls wird Kummer und Schmerz folgen, denn alles, was starr ist, muss zerbrechen. Loslassen bedeutet das Leben fließen zu lassen.

 

7. Das Prinzip der Polarität und der Geschlechtlichkeit

Alles besitzt Pole. Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen. Alles besitzt Yin und Yang. Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch. Nur in den niedrig schwingenden Ebenen, wie die der 3. Dimension, tragen Aspekte als "Gegensätze" Entgegengesetzte Vorzeichen und haben unterschiedliche Schwingungsfrequenzen.

 

Der menschliche Verstand ist dreidimensional orientiert, darum erscheint ihre Gleichheit dem polaren Denken Paradox. Aber jedes Paradoxon möchte in Einklang gebracht werden - in die Mitte, denn nur so können wir uns der Wahrheit nähern. Andernfalls sind unsere Wahrheiten nur halbe Wahrheiten. "Wahrheit lässt sich nicht verstehen, sondern nur mit dem Herzen fühlen uns sehen"

 

An der 3. Dimension dürfen wir lernen, die Einheit von Allem wieder zu erkennen - indem wir bedingungslose Liebe lernen und diese Liebe leben. Das ist unser aller Lern-Ziel hier auf der Erde. Wenn wir in der hochschwingenden Energie der Liebe leben, erfahren wir die Polarität als Einheit.


Alles besitzt männliche und weibliche Elemente. Alles ist männlich und weiblich zugleich und die Polarität in Allem drängt zu ihrer Einheit. Tatsächlich aber IST Polarität die Einheit. Denn die nicht- polare Einheit enthält bereits das männliche und das weibliche Prinzip. Im Yin ist auch das Yang. Beides ist EINS und das eine kann nicht ohne das jeweils andere existieren.

 

So ist auch jeder Mensch männlich und weiblich zugleich. Harmonie und Ausgewogenheit lassen sich demzufolge nur erfahren, wenn diese beiden Anteile in gleichem Maße gelebt werden. In dieser, unserer Mitte sind wir dann vollkommen EINS und GANZ.

 

Das Männliche trägt das Wissen in sich, hat stets die Tendenz sich auszudrücken und sich dem Weiblichen zu offenbaren. Das weibliche Prinzip bewegt sich immer in Richtung des Empfangens und der anschließenden Verwirklichung dieser angenommenen Eindrücke.

 

So wird durch das Verwandeln der weiblichen Energie,

das Wissen der männlichen Energie zu Weisheit.